In meinem Dojo geht es nicht um Sport im herkömmlichen Sinne und wir sind kein Verein. Mein Ziel ist es, eine Einheit von Körper, Seele und Geist zu schaffen. Die Texte, die ich hier teile, widmen sich weniger der Technik als vielmehr den Entwicklungswegen innerhalb der Kampfkunst. Manchmal mag das, was ich schreibe, provokativ erscheinen. Aber genau darum geht es mir: Ich möchte gängige Vorstellungen herausfordern und zum Nachdenken anregen. Kampfkunst, wie ich sie verstehe und lehre, ist vor allem eine Arbeit mit dem Geist. Es genügt nicht, dass eine Bewegung äußerlich korrekt ist. Sie muss von innen heraus verstanden und gefühlt werden. Der wahre Fortschritt in der Kampfkunst berührt nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern führt auch zu seelischen und geistigen Veränderungen. Der Pfad, den ich aufzeige, führt von der Perfektion der Form über die Prinzipien der Form hin zur Formlosigkeit, ohne dabei die Form selbst zu vernachlässigen.